MEINERS Peter

Nom, prénom : MEINERS Peter

Titres universitaires et professionnels (Professional and university titles of the lecturer) :

Dipl.-Theol., Bildungsreferent in der Jugendbildungsstätte Marstall Clemenswerth (Sögel) mit dem Schwerpunkt „Menschen mit Behinderung“

 

Suggestions de livres pour le stand librairie (Suggestions of books for the book-shop)

Einschlägige Literatur:

Gellenbeck, „…aber wünschen kann ich mir ein Kind doch trotzdem“ Zu Sexualität und Elternschaft bei geistig behinderten Menschen mit einer Konzeptentwicklung für Unterstützungsmöglichkeiten im Wohnstättenbereich, Bochum 2003.

Kreisz, Linda, Wenn Mama und Papa anders sind. Sozialethische Betrachtung der Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung, Marburg 2009.

Pixa-Kettner, Ursula (Hg.), „Dann waren sie sauer auf mich, daß ich das Kind haben wollte …“ Eine Untersuchung zur Lebenssituation geistigbehinderter Menschen mit Kindern, Baden-Baden 1996.

Pixa-Kettner, Ursula (Hg.), Tabu oder Normalität? Eltern mit geistiger Behinderung und ihre Kinder, Heidelberg 2006

Walter, Joachim (Hg.), Sexualität und Behinderung, Heidelberg 2002

Wohlgensinger, Corinne, Unerhörter Kinderwunsch – Die Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung: Eine Betrachtung aus sonderpädagogisch-ethischer Perspektive. Luzern 2007.

Titre de la conférence 

Das Recht des Kindes und das Recht auf ein Kind behinderter Eltern

Résumé de la communication (FR)

Droit de l’enfant et droit à l’enfant pour des parents handicapés

Encore aujourd‘hui la société ignore ou tabouise, le fait que des handicapés mentaux soient des parents ou pourraient le devenir. Or une prise en compte réfléchie de cette situation ambivalente est urgente : d’une part des personnes présentant une déficience mentale égales aux personnes non handicapées en terme de droit au développement personnel comprenant le droit à la sexualité, à la vie conjugale et à la parentalité tel qu’il est énoncé dans l’article 23 de la convention des Nations Unies relative aux droits des personnes handicapées. D’autre part la parentalité des personnes handicapées soulève la question de leur aptitude à faire face à l’éducation d’un enfant, de leur responsabilité dans cette tâche et finalement de l’intérêt suffisamment préservé de l’enfant lui-même.

Summary of communication

 

Das Recht des Kindes und das Recht auf ein Kind behinderter Eltern

 

Droit de l’enfant et droit à l’enfant pour des parents handicapés

Zusammenfassung:

Immer noch wird von der Gesellschaft tabuisiert und ignoriert, dass Menschen mit einer geistigen Behinderung Eltern sind und werden können. Dabei ist eine reflektierte Auseinandersetzung der ambivalenten Situation dringend notwendig: Auf der einen Seite Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung genauso wie Menschen ohne eine Behinderung im Sinne des Rechts auf Persönlichkeitsentfaltung das Recht auf Sexualität, Partnerschaft und Elternschaft zu, wie es zum Beispiel auch der 23. Artikel der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung beinhaltet. Auf der anderen Seite wirft die Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung die Frage auf, ob sie den mit der Erziehung eines Kindes verbunden Aufgaben gewachsenen sind, den Verantwortungen gerecht werden und damit schließlich das Interesse des Kindes genügend berücksichtigt werden kann.